Eine der Kompetenzen, die wir bei unseren Projekten häufig anwenden, ist die Beleuchtungstechnik: die Untersuchung der Wirkung von natürlichem und künstlichem Licht im Innen- und Außenbereich von Gebäuden.
Alle nutzbaren Räume brauchen Licht, und zwar in unterschiedlichen Mengen und Qualitäten, je nach den Eigenschaften des zu beleuchtenden Ortes, den geltenden Vorschriften und den vom Kunden vorgegebenen Bedürfnissen. Eine angemessene Beleuchtung wirkt sich nicht nur auf das physiologische Wohlbefinden und den zirkadianen Rhythmus aus, sondern ist auch unerlässlich, um eine effektive und genaue Ausführung von Sehaufgaben zu ermöglichen. So sorgt die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz für Sicherheit, schafft ein angenehmes Arbeitsumfeld und erhöht letztlich auch die Produktivität der Mitarbeiter.
Wir berechnen nicht nur die Beleuchtungsstärke, sondern auch die Farbwiedergabe der Lichtquellen und die Farbtemperatur; wir untersuchen die Steuerung und Verwaltung des Lichts durch Gebäudeautomationssysteme; wir überprüfen die Dimm-Eigenschaften der Leuchten: kurz gesagt, es geht nicht nur darum, eine Glühbirne ein- und auszuschalten! Es handelt sich um eine eingehende Studie, an der Planer, Kunden und Leuchtenhersteller beteiligt sind.
Wir befassen uns mit allen Arten von Gebäuden und Umgebungen: historische Gebäude, moderne Bauten, öffentliche Parks, Büro-, Produktions- und Wohngebäude. Mit unserer Lichtplanung sorgen wir für eine optimale Beleuchtungsqualität und die Aufwertung künstlerischer Aspekte, z. B. von Fassaden, indem wir die Leuchtentypen entsprechend den architektonischen Merkmalen, ihren photometrischen Kurven und auch den Kosten der Leuchten angemessen auswählen.
Doch welche Fähigkeiten sind für eine gute Lichtplanung erforderlich? Die Antwort auf diese Frage ist nicht so offensichtlich, denn für ein gutes Ergebnis sind interdisziplinäre Fähigkeiten erforderlich. Der Lichtplaner befasst sich nicht nur mit den technischen Aspekten der Beleuchtung, sondern auch mit physiologischen und psychologischen Aspekten, Ergonomie und Wahrnehmung, sogar mit Empfindungen und Gefühlen.
Der Lichtplaner muss mit den auf dem Markt befindlichen Produkten vertraut sein, er muss wissen, wie sie funktionieren, er muss wissen, wie man sie installiert, er muss die Vorschriften kennen und anwenden, aber vor allem muss er die Erwartungen des Kunden erahnen, die optimale Konfiguration konzipieren und folglich die technische Lösung festlegen. Nicht zuletzt muss er sich mit den immer strengeren Energievorschriften auseinandersetzen und das richtige Gleichgewicht zwischen den Erwartungen an ein angemessenes Lichtniveau und Komfort und der Notwendigkeit, den Energieverbrauch zu senken, finden.
Wir von Dabster Engineering sind der Meinung, dass es in der Planungsphase unerlässlich ist, sich auf erfahrene Lichtplaner zu verlassen, die fachlich, technisch und künstlerisch in der Lage sind, dem Kunden ein qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Ergebnis zu liefern.
Alessandro Bartolozzi